Schlafmedizin neu gedacht: Zahnmedizinische Versorgung nahtlos integriert

Effektive Schienenbehandlung für Schlafapnoe, Schnarchen und Bruxismus – interdisziplinär und flexibel

Intraoralscan für Unterkieferprotrusionsschiene

Unsere Zahnärzte sind Mitglied bei

Was wir machen

Schlafmedizin ist Teamarbeit. YuSleep übernimmt die Schienentherapie. Durch reibungslose Prozesse arbeiten wir eng mit HNO-Ärzten, Pneumologen und Schlafmedizinern zusammen – in Praxen, Schlafzentren oder mobil vor Ort.

So funktioniert die Beahndlung mit YuSleep

Patientenüberweisung

Sie überweisen Patienten, wenn Sie eine Schienentherapie empfehlen.

Bei obstruktiver Schlafapnoe übernimmt YuSleep die Koordination der Kostengutsprache mit den Krankenversicherungen.

Behandlung & Abdruck

Beim Behandlungstermin in Ihrer oder unserer Praxis wird der Zahnbefund untersucht und ein digitaler Abdruck des Gebisses erstellt. Anschliessend stellt ein Markenlabor eine individualisierte Schiene her.

Schienenanpassung

Nach etwa zwei Wochen ist die Schiene fertig. Der Patient erhält diese und wird in die Benutzung eingewiesen, sowie der Vorschub individuell bestimmt.

Nachkontrolle & Erfolg

Nachkontrollen folgen einem gemeinsam abgestimmten Prozess. Egal, ob wir am gleichen Tag behandeln oder zeitversetzt, Sie bleiben bei Zustimmung des Patienten stets über den Behandlungserfolg informiert.

Kontaktieren Sie YuSleep

Wir freuen uns über Ihre Fragen oder ein unverbindlichen Kennenlernen.

Unsere Vision

Am Anfang von YuSleep stand eine klare Vision: Die besten Ergebnisse entstehen, wenn interdisziplinäre Behandlungen aus der Perspektive der Patienten gedacht werden. In der Schlafmedizin arbeiten HNO-Ärzte und Pneumologen häufig bereits aufeinander abgestimmt zusammen, doch die zahnmedizinische Versorgung ist trotz ihres enormen Potentials in der Schlafmedizin oft unzureichend integriert.

Um das zu ändern, schlossen sich Ursula, HNO-Ärztin, Lidija, Zahnärztin, Judith, Zahntechnikerin und Betreiberin einer mobilen Praxis, sowie Christoph zusammen. Gemeinsam entwickelten sie eine Lösung, die die Zahnmedizin nahtlos in die Behandlungskette integriert und so in Abstimmung mit den vorangehenden Disziplinen bestmögliche Ergebnisse für Patienten erzielt.

Das YuSleep Team

Lidija Wettstein
Dr. med. dent. Lidija Wettstein
Leitende Zahnärztin

Behandelnde Zahnärztin & Medizinische Leitung

Judith Lüchinger
Judith Lüchinger, Zahntechnikerin (HF) & Dentalhygienikerin (EFZ)
Geschäftsführung & Zahntechnik

Co-Geschäftsführung, Leitung Innovation, Zahntechnick und Kooperation mit Überweisenden Ärzten.

Ursula Jehle-Brühlmann
Dr. med. Ursula Jehle-Brühlmann
Advisor

ORL-Fachärztin berät betreffend beim Behandlungskonzept und HNO-spezifischen Fragestellungen.

Christoph Brenner, Msc.
Wirtschaftliche Leitung

Leitung wirtschaftliche Fragestellungen.

Moderne Infrastruktur - mobil und in der Praxis

Behandlungszimmer der Zahnarztpraxis
Wartezimmer der Zahnarztpraxis

Ob in unserer Praxis nahe dem Bürkliplatz in Zürich oder mobil bei Ihnen vor Ort – YuSleep setzt auf modernste Infrastruktur. So bieten wir Patienten höchsten Komfort und gewährleisten die präzise Herstellung neuester Schienenmodelle.

FAQs

Erfahren Sie mehr über die zahnemdizinische Schlafmedizin

Werden die Kosten für die Schiene und Behandlung von der Krankenversicherung übernommen?

Schienen gegen Schnarchen und Bruxismus müssen grundsätzlich selbst bezahlt werden, wobei manche Privatzusatzversicherungen sich an den Kosten beteiligen. Bei obstruktiver Schlafapnoe werden die Kosten für die Schiene und die zahnärztliche Behandlung in der Regel übernommen. Die genaue Kostenübernahme hängt jedoch von den Details der Diagnose ab, die sich an den Empfehlungen der Swiss Society for Sleep Research, Sleep Medicine and Chronobiology (SSSSC) orientieren.¹ Zudem gibt es Unterschiede zwischen den Versicherern. Gerne erläutern wir Ihnen die Details und übernehmen die Koordination der Kostengutsprachen.

Wie wirken Unterkieferprotrusionsschienen im Verlgeich zum CPAP?

CPAP ist die in der Schweiz am weitesten verbreitete OSAS-Therapie. Die SSSSC betrachtet es weiterhin als Standardtherapie¹. Bei gleicher Compliance-Rate reduziert das CPAP den AHI stärker als die UKPS.2 Allerdings kann die Schiene als kostengünstige und wenig invasive Behandlung mit relativ hoher Compliance-Rate ausreichen, dass die Behandlung medizinisch¹ und aus Patientensicht erfolgreich ist.2

Der wesentlicher Vorteil der Schiene liegt in der bedeutend höheren Akzeptanzrate als das CPAP, aufgrund der die Schiene zwar den AHI weniger reduziert und dennoch vergleichbare Ergebnisse haben.2
Die für ihre akademische Leistung sehr bekannten Schlafmedziner Sutherland et. al. sagen: "Despite discrepancies in efficacy (apnea-hypopnea index [AHI] reduction) between CPAP and oral appliances, randomized trials show similar improvements in health outcomes between treatments, including sleepiness, quality of life, driving performance,and blood pressure. Similar results in terms of health outcomes suggests that although the two treatments have different efficacy and treatment usage profiles, these result in similar overall effectiveness." (Quelle siehe auch Quellenverzeichnis).

Funktioniert die UKPS auch bei Bruxismus?

Es gibt Schienenmodelle, die für eine kombinierte Behandlung von Bruxismus und OSAS zugelassen sind. Der Zustand der Zähne ist dabei entscheidend für die Empfehlung einer Schiene. Unsere Zahnärzte beurteilen die Situation gerne individuell.

Können die Schienen kaputt gehen?

Es kommt auf das jeweilige Modell an. Bei den meisten Patienten können moderne Schienenmodelle verwendet werden, die entweder aus einem einzigen Block gefräst oder per 3D-Druck gefertigt werden. Diese Modelle haben nur wenige Komponenten und sind daher weniger anfällig für Schäden. Sollte es wider Erwarten dennoch Probleme geben, besteht in der Regel eine dreijährige Garantie. Zudem benötigen solche Schienen keine wochenlange Reparatur – eine Ersatzschiene wird in der Regel innerhalb von etwa zwei Wochen bereitgestellt.

Ist die Behandlung von OSAS bei hohem BMI erfolgsversprechend?

Die Wissenschaft ist sich uneinig über die Relevanz einzelner Faktoren für die Vorhersage des Behandlungserfolgs bei der Therapie mit einer Schiene. Aktuell gibt es deshalb noch keine Guidelines zur Bestimmung des Behandlungserfolgs.1,3,4 Auch beim Zusammenhang zwischen BMI und Behandlungserfolg herrscht Uneinigkeit in der Wissenschaft. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass ein höherer BMI mit einer niedrigeren Erfolgsquote korreliert.

Aus unserer Sicht ist nicht das genaue Ausmass des BMI entscheidend, sondern vielmehr die Frage, ob eine Schienenbehandlung auch bei hohem BMI sinnvoll ist. Dies sehen wir als gegeben an. Beispielsweise berichten Chen et al. (2020)5, dass bei einem BMI von über 30 noch eine Behandlungserfolgsrate von ca. 60 % erreicht wurde – ein Wert, den wir nach unserer Erfahrung eher als niedrig einstufen würden.

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